Mitten im Schlaf, beim Sport oder bei einer schnellen Bewegung: Ein Schmerz durchzuckt uns und die Muskeln verspannen sich für Sekunden oder Minuten. Besonders gefürchtet sind Wadenkrämpfe. Eine eindeutige Ursache gibt es selten. Es kann ein Sauerstoffmangel wegen verminderter Durchblutung vorliegen, der Salz-Wasser-Haushalt kann gestört sein, und auch Medikamente können Krämpfe entstehen lassen. Schwangere und Menschen mit Hormonstörungen leiden öfter unter schmerzhaften Krämpfen. Kommt dies häufiger vor, sollte man den Hausarzt aufsuchen.
Im Akutfall dehnen
Zu einem Krampf kommt es wegen einer Fehlinformation der Nervenzellen des Rückenmarks. Dadurch tritt eine Dauererregung auf, der Muskel verkrampft sich. Wenn der Muskel müde ist wie beim Sport, kann dies leichter passieren. Wenn der Krampf plötzlich auftritt, hilft es, die entsprechenden Muskeln zu dehnen. Beim Wadenkrampf hilft es, entgegengesetzte Muskeln zu dehnen: Zehen nach vorne oben ziehen und Ferse gleichzeitig nach unten drücken. Auch Gehen kann helfen. Wärme entspannt die Muskulatur.
Immer ausreichend trinken
Als Vorbeugung ist es wichtig, immer ausreichend zu trinken. Besonders auch beim Sport. Nach dem Training sollte man genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Vor dem Sport sollte man sich dehnen. Dies kann auch vor dem Schlafengehen hilfreich sein.